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Seit einigen Jahren finden in unserer Gemeinde erfolgreich Treffen im Hauskreisformat statt. Ein paar Menschen treffen sich einmal im Monat bei jemand zuhause zur Gemeinschaft bei einer Tasse Tee und zum Studium der Bibel. Die Hauskreise sind nicht unsere Erfindung, sondern das Erbe der ersten Christen. Das Neue Testament strotzt von Nachrichten über die Existenz einer Vielzahl von Hauskreisen innerhalb der frühchristlichen Kirche. Hier nur einige Beispiele:
„Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen“. Apg. 2,46
Die erste christliche Gemeinde versammelte sich nicht nur im Tempel zum gemeinsamen Gottesdienst, sondern auch in den Häusern. Wir sehen ebenso, was in diesen Häusern geschah: Freudige Gemeinschaft, gemeinsames Essen, Sorge füreinander. Doch nicht nur das.
„Und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus“. Apg. 5,42
Ausgehend von diesen Stücken und ebenso vieler anderer biblischer Texte, sind kleine Gruppen in den Häusern nicht einfach nur eine menschliche Erfindung, sondern eine biblische Konzeption für das Leben der der Kirche, ausgedrückt in dem Prinzip: „in der Öffentlichkeit als auch in den Häusern“.
Der Kern solcher Treffen bilden: das Studium der Schrift, die Verkündigung des Evangeliums und der Dienst aneinander. Genau auf solchen Treffen erfahren und lernen wir einander wirklich in Demut anzunehmen. Das Evangelium kann verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Lebenslagen zusammenbringen und sie umwandeln in Menschen, die fähig sind demütig und hingebungsvoll für einander zu sorgen. Und das alles wird leichter in kleinen Gruppen erreicht, als in der Gemeinde mit großen Menschenmassen.